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Flut-Fotos von Mensch und Natur gesucht

Fotowettbewerb  „Hochwasser 2013“

Ottostadt Magdeburg. Das Stadtplanungsamt  lädt Hobby-Fotografen zu einem neuen Fotowettbewerb ein. Das Thema ist dabei das gewaltige Hochwasser, das Magdeburg im Juni heimgesucht hat. Viele Bürger waren davon betroffen. Und viele Magdeburger haben Fotos von der Flut, von Helfern, Betroffenen, Schäden und Naturgewalten  "geschossen".


Richtlinien und Formulare auf www.magdeburg.de

Ottostadt Magdeburg. Seit dem 12. Juni wurden in Magdeburg insgesamt 1.819 Anträge auf Soforthilfe für Hochwassergeschädigte bewilligt. 1.259.372,99 Euro wurden bislang ausgezahlt oder auf ein Konto des Antragstellers überwiesen.

Auch 360 Anträge auf Soforthilfe für Eigentümer von Häusern oder Wohnungen wurden entgegengenommen. Ausgezahlt wurden dafür 507.795,44 Euro.

Seit dem 12. Juni wurden in Magdeburg insgesamt 1.735 Anträge auf Soforthilfe für Hochwassergeschädigte bewilligt. 1.205.463,00 Euro wurden bislang ausgezahlt oder auf ein Konto des Antragstellers überwiesen. Auch 184 Anträge auf Soforthilfe für Eigentümer von Häusern oder Wohnungen wurden entgegengenommen. Ausgezahlt wurden dafür 274.355,00 Euro.


Die vier Wirtschaftskammern in Sachsen-Anhalt kritisieren die einseitige Ausrichtung der Landessoforthilfe für Hochwasserschäden und fordern die Landesregierung auf, auch sogenannte mittelbare Schäden zu berücksichtigen. In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich die Handwerkskammern Halle und Magdeburg sowie die Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg hierzu an Ministerpräsident Reiner Haseloff.

Allein für die materiellen Schäden, also die an Gebäuden und beweglichen Gütern, kann derzeit ein Ausgleich in Höhe von 50 Prozent der Summe bis maximal 50.000 Euro, in besonders existenzbedrohenden Fällen auch bis zu 100.000 Euro beantragt werden.


Pressemitteilung von Donnerstag, 4. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 16:08 Uhr

Entwarnung für Magdeburg – Krisenstab stellt seine Arbeit ein - Juni-Hochwasser 2013

Die aktuellen Hochwasservorhersagen sehen für Magdeburg in den nächsten Tagen Entwarnung. Der Pegel ist seit Dienstag deutlich gefallen. In Magdeburg gilt keine Hochwasser-Alarmstufe mehr. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat seine Arbeit eingestellt.

Die Aufräum- und Abpumparbeiten werden fortgesetzt. In der Bleckenburgstraße wurde heute die Tiefgarage eines Wohnhauses abgepumpt, auch im Herrenkrug muss im Bereich der Rennwiesen und des Sportparkes punktuell noch gepumpt werden. In Rothensee werden derzeit durch die Stadt keine Abpumparbeiten mehr koordiniert. Weiterhin gesperrt ist die Eisenbahnunterführung in der Breitscheidstraße, die deshalb noch nicht freigegeben werden kann.

Der Untehaltungsverband EHLE/IHLE wird in den nächsten Tagen eine Grabenunterhaltung/Grabenberäumung im Bereich der Furtlake nördlich und südlich der B1 durchführen. Vor allem die Straßen An der Lake, Kleine Steinwiese, Steinlaken-Privatweg, Sülzwiesen-Privatweg und Rohrlaken-Privatweg sind von der geplanten Maßnahme betroffen. Die Anlieger werden gebeten, die Zugänglichkeit zu den Gewässern zu gewährleisten und Hindernisse wie z. B. Zäune, aus dem Gewässer zu entfernen. Es wird im Zusammenhang mit den Unterhaltungsmaßnahmen darauf hinweisen, dass gemäß § 66 des Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt, die Anlieger das Einebnen des Aushubes auf ihren Grundstücken dulden müssen, wenn es die bisherige Nutzung nicht dauernd beeinträchtigt.

Ziel der Maßnahmen ist es, die vorhandenen Wassermengen nach dem Sommerhochwasser 2013 schneller zum Abfluss über das Steingrabensiel zu bringen, um das ostelbische Stadtgebiet zu entlasten. Diese Entlastung ist auch für die Weiterführung des begonnenen Grabenausbaus im Bereich Prester dringend notwendig. Auf Grund der derzeit sehr hohen Grundwasserstände, musste der Ausbau vorübergehend eingestellt werden.

Die auf dem Parkplatz An der Langen Lake zwischengelagerten Sandsäcke werden in den nächsten Tagen zur Entsorgung auf die Deponie in Reesen gebracht. Mit zwei Fahrzeugen hat der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb gestern und heute den benachbarten Salzlandkreis unterstützt. Morgen beginnt die Entsorgung des Sperrmülls in den betroffenen Gartensparten.

Vom Hochwasser Betroffene können in den BürgerBüros weiterhin Bescheinigungen abholen, um ggf. nachweisen zu können, dass sie wegen des Hochwassers ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen mussten bzw. in vom Hochwasser betroffenen Stadtgebieten gemeldet sind. Auch Anträge auf Soforthilfe für vom Hochwasser Betroffene und Soforthilfe für Eigentümer von Wohnungen oder Häusern können in den BürgerBüros gestellt werden. Ab heute können Betroffene außerdem Auszahlungen aus dem Spendenkonto beantragt werden. Öffnungszeiten der BürgerBüros und Formulare finden Betroffene unter www.magdeburg.de.

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 3. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 12:04 Uhr

Sachsen-Anhalt und die Ottostadt Magdeburg sagen Danke für die Hochwasser-Hilfe und locken gleichzeitig zum Besuch - Überregionale Plakataktion

Mit überdimensionalen Riesenplakaten bedankt sich Sachsen-Anhalt - gemeinsam mit ausgewählten Städten wie der Ottostadt Magdeburg - in fünf deutschen Großstädten bei den Hochwasserhelfern und lädt zugleich dazu ein, das Reiseland Sachsen-Anhalt zu besuchen. Vier Wochen lang werden die bis zu 140 Quadratmeter großen Werbeflächen in den Innenstädten von Köln, Düsseldorf, Berlin, Dortmund und Essen für Aufmerksamkeit sorgen. Mit der Plakataktion soll den zunehmenden Stornierungen entgegengewirkt und gleichzeitig die Botschaft ausgesendet werden, dass viele touristische Glanzlichter in Sachsen-Anhalt trotz der Hochwasserfolgen auch jetzt eine Reise wert sind. Der Magdeburger Dom oder das Hundertwasser-Architekturprojekt "DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG", die Stiftung Händel-Haus in Halle (Saale) oder das Bauhaus in Dessau - um nur einige Beispiele zu nennen - blieben verschont und laden ohne Behinderungen und Einschränkungen zum Besuch ein.

Anlässlich der Enthüllung eines 120 Quadratmeter großen Riesenposters am Clevischen Ring in Köln bedankte sich Magdeburgs Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung, Holger Platz, als Einsatzleiter des Magdeburger Hochwasserkrisenstabes vor Ort für die großartige Hilfe der vielen Einsatzkräfte aus Köln und dem Rheinland: "Die professionelle Unterstützung der hochwassererfahrenen Einsatzleitung aus dem Rheinland im Verbund mit den vielen Einsatzkräften unterschiedlicher Hilfsorganisationen war ein ganz wesentlicher Teil der Katastrophenabwehr in Magdeburg". Die "Mobile Führungsunterstützung Rheinland" (genannt Mo-Füst) umfasste 140 Feuerwehrleute, insbesondere aus der Stadt Köln und den umliegenden Kreisen. Während der Hochwasser-Katastrophe hat sie eine komplette Technische Einsatzleitung gestellt und mehrere tausend Einsatzkräfte in Magdeburg gesteuert. Stellvertretend für die zahlreichen Helfer aus Köln und dem Rheinland bedankte sich der Leiter des Magdeburger Krisenstabes persönlich bei Johannes Feyrer von der Kölner Berufsfeuerwehr sowie ehrenamtlichen Helfern von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Technischen Hilfswerk, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Roten Kreuz.

Die Riesenposter wurden durch die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) zusammen mit den betroffenen Städten, Tourismusverbänden und Kammern entwickelt. Unterstützt wird die Maßnahme "Riesenposter" durch den Anbieter PoolOne oHG.

Informationen im Internet:

www.magdeburg-tourist.de; www.sachsen-anhalt-tourismus.de

 

Pressemitteilung von Dienstag, 2. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg

„Gemeinsam gegen die Flut – Wir sagen danke!“ - Landeshauptstadt und MDR laden ein

Die Landeshauptstadt Magdeburg und der MDR laden für diesen Samstag (6. Juli) gemeinsam zu einer Dankveranstaltung in den Elbauenpark ein. Unter dem Titel "Gemeinsam gegen die Flut - Wir sagen danke!" wird ab 18.00 Uhr allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für den Einsatz gedankt, vom Hochwasser Betroffenen Kraft gespendet und der beginnende Wiederaufbau gewürdigt. Der Eintritt ist frei.

"Mit der Veranstaltung möchten wir uns vor allem bei denen bedanken, die in den kritischen Tagen der Hochwasser-Gefahr die Ärmel hochgekrempelt haben, um zu helfen", so Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Über 10.000 Freiwillige haben spontan ihre Arbeitsplätze, Schulbänke oder Hörsäle verlassen, um die Stadt im Kampf gegen das Hochwasser zu unterstützen: beim Füllen und Verbauen von Sandsäcken, bei der Versorgung der Helfer oder von Betroffenen, mit Logistik, mit Technik oder mit Informationen. Das Engagement aller Unterstützer war sehr beeindruckend!"

Auf der Großen Angerwiese des früheren Bundesgartenschau-Geländes steht die Showbühne, auf der die Moderatoren Susi Brandt und Stephan Michme von 18.00 bis ca. 24.00 Uhr ein Programm mit vielen musikalischen Highlights präsentieren. Matthias Reim wird im Konzert mit seiner Band neben seinem Kulthit "Verdammt, ich lieb dich" auch seine für das aktuelle Album aufgenommenen Versionen von DDR-Klassikern wie "Am Fenster" oder "Schwanenkönig" singen.

Weiterer Stargast ist der Gewinner des "Radio-ECHO 2013" Roman Lob. Mit seinem Hit "Standing still", mit dem er Deutschland beim Eurovision Song Contest in Baku vertrat, lag er bei der Abstimmung unter den Hörerinnen und Hörer der 17 jungen Programme und Popsender der ARD ganz vorn. Außerdem ist Linda Hesse, die seit ihrer Debüt-Single "Ich bin ja kein Mann" von Halberstadt aus in der Musikbranche für Furore sorgt, in der Show zu erleben. Mit der Gruppe "Nur 48 Stunden" werden noch weitere junge Musiker aus Sachsen-Anhalt auf der Bühne stehen. Die Show der Berlin Blues Brothers sowie aktuelle Hits, gespielt von der Band "Rockvalley", runden das Programm ab.

Bei all diesen Show-Acts kommt natürlich das "Wir sagen Danke!" nicht zu kurz! In Gesprächen und Filmen, die über eine große Videowand gezeigt werden, werden immer wieder Geschichten von dem großen Engagement erzählt, mit dem die vielen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie unzähligen Freiwilligen gegen das Hochwasser gekämpft haben. Diese Helfer stehen auch im Mittelpunkt, wenn aus Magdeburg in die große Show des MDR FERNSEHENS geschaltet wird, die ab 19.50 Uhr live ausgestrahlt wird. Schon zuvor steht das Programm des MDR FERNSEHENS an diesem Tag ganz im Zeichen des Danks an die Hochwasser-Helfer, unter anderem ab 19.00 Uhr bei SACHSEN-ANHALT HEUTE. Auch im Radio bei MDR SACHSEN-ANHALT gibt es Live-Schalten zur Veranstaltung im Magdeburger Elbauenpark.

Hochwasser: Soforthilfe für Unternehmen

Investitionsbank und Kammern informieren in Havelberg

Vom Hochwasser geschädigte Unternehmen können einen Antrag auf Ersthilfe bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) stellen. Antragsunterlagen und weiterführende Informationen stehen unter www.ib-sachsen-anhalt.de bereit. Schnelle Hilfe erhalten Firmen über die kostenfreie Hochwasser-Hotline der IB 0800 56 007 57 – Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag bis 15 Uhr.

Gemeinsam mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, der Handwerkskammer Magdeburg und der Industrie- und Handelskammer Magdeburg wird es auch in Havelberg einen Vor-Ort-Termin geben. Hier können Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Freiberufler direkt einen Antrag stellen. Das Soforthilfe-Team der IB und Mitarbeiter der Kammern stehen für Vor-Ort-Auskünfte in Havelberg zur Verfügung. Zur Dokumentation der Schäden ist Bildmaterial hilfreich. Individuelle Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich.

Vor-Ort-Termin in Havelberg
Datum:         9. Juli 2013
Zeit:                  9 bis 17 Uhr
Ort:                39539 Hansestadt Havelberg
Markt 1 (Rathaus)

Quelle: IHK Magdeburg

Pressemitteilung von Donnerstag, 27. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 16:26 Uhr

Magdeburg erwartet Alarmstufe II, erforderliche Sicherungen laufen - Elbepegel wird in den nächsten Tagen wieder ansteigen

Ottostadt Magdeburg. Die aktuellen Hochwasservorhersagen sehen den Scheitel für Magdeburg-Strombrücke - nach bisher ungesicherten Prognosen - am kommenden Montag bei 4,60 m. Das bedeutet, für Magdeburg ist die Hochwasser-Alarmstufe II zu erwarten. Ab Dienstag  soll der Pegel leicht sinken.

Im Herrenkrug ist der Landesbetrieb für Hochwasserschutz weiterhin dabei, den Deich zu reparieren. Auch die Lücke nördlich der Eisenbahnlinie, die Anfang Juni mit BigBags verbaut worden war, soll provisorisch geschlossen werden. Der Elberadweg ist im Bereich Herrenkrug vorläufig nicht befahrbar.

Die gesicherten und mit Sandsäcken stabilisierten Deiche im Bereich Pechau, Randau und in der Kreuzhorst sind weiterhin stabil und sollten den jetzt vorhergesagten Wasserständen standhalten.

Das Absenken des Grundwasserspiegels wird sich aufgrund der wieder steigenden Wasserstände verzögern. Ausgeräumte Keller sollten deshalb vorsorglich noch nicht wieder eingeräumt werden.

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) trifft sich weiterhin täglich und beobachtet die Entwicklung sehr  genau. Er hat angesichts der aktuellen Pegelprognosen auch bereits erste Maßnahmen festgelegt. Zum Beispiel wurde die mobile Hochwasserschutzwand an der Rennbahn vorsorglich wieder aufgebaut und durch BigBags gesichert. Daneben koordiniert der SAE weiterhin die Aufräum- und Abpumparbeiten.

Letztere konzentrieren sich weiterhin auf den Herrenkrugpark. Dort zeichnet sich im Bereich der Stallungen leichte Entspannung ab. Allerdings wird nach Einschätzung der Fachleute in diesem Bereich noch längere Zeit gepumpt werden müssen. Dies gilt auch für die Breitscheidstraße, die noch nicht freigegeben werden kann, weil dort weiterhin Wasser steht. Auch die Tiefgarage in der Bleckenburgstraße sollte erst abgepumpt werden, wenn der Elbepegel wieder sinkt. In Rothensee sind am Betriebshof der MVB weiterhin Pumpen im Einsatz.

In der Seestraße und im Bereich Kälberweide werden morgen Container aufgestellt, so dass Anwohner die von ihnen verbauten Sandsäcke entsorgen können. In anderen betroffenen Stadtteilen laufen Restarbeiten zur Entsorgung der Sandsäcke. Die Sperrmüllberäumung wird noch bis zum Wochenende straßenweise fortgesetzt. In der kommenden Woche sollen die Kleingärtner bei der Entsorgung von Sperrmüll unterstützt werden. Dazu wird es ein Abstimmungsgespräch zwischen dem Städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb und dem Verband der Kleingärtner geben.

Das Bürgertelefon unter 540 7777 bleibt weiterhin montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr geschaltet. Vom Hochwasser Betroffene können in den BürgerBüros Bescheinigungen abholen, um ggf. nachweisen zu können, dass sie wegen des Hochwassers ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen mussten bzw. in vom Hochwasser betroffenen Stadtgebieten gemeldet sind. Auch Anträge auf Soforthilfe für vom Hochwasser Betroffene und Soforthilfe für Eigentümer von Wohnungen oder Häusern können in den BürgerBüros gestellt werden.

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