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aktuelle Informationen der Magdeburger Universität

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WAS IST WIRKSAME KLIMAPOLITIK FÜR DEN STRASSENGÜTERVERKEHR?
Forschungsprojekt COMECON der Universität Magdeburg will CO2-Emission im Straßen­güterverkehr senken

Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) wollen durch die Entwicklung von Simulationsmodellen wirksame Steuerinstrumente für einen klimafreundlichen Straßengüterverkehr entwickeln. Die Ingenieure und Logistikexperten am Institut für Logistik und Materialflusstechnik untersuchen unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek, welche Maßnahmen und Eingriffe die hohen CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr senken können.

Im Forschungsprojekt COMECON – Combined Emission Controlling Instruments for Road Freight Transport wollen sie über die nächsten zwei Jahre ein Simulationsmodell entwickeln, das die Wirkung verschiedener umweltökonomischer Instrumente, wie Steuern und Zertifikate, auf die Entwicklung der CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs untersucht.

Stellt nun das wirtschaftspolitische Ideal eines Handels mit Zertifikaten eine sinnvolle Lösung für den Straßengüterverkehr dar oder ist doch die Kraftstoffsteuer ein geeignetes Mittel? Und was passiert, wenn sich Diesel- und Benzinpreis in ihrer Preisrelation umkehren, wie es in einem EU-Vorschlag angeregt wurde? Auf diese Fragen wollen die Wissenschaftler in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit Vertretern aus der Praxis Antworten finden. Das Ziel ist es, belastbare Daten und Aussagen für praktische Fragestellungen bezüglich CO2-Emissionen zu gewinnen.

Im Analysefokus der Wissenschaftler stehen dabei kleine und mittelgroße Transportdienstleistungsunternehmen des deutschen Straßengüterverkehrs. Diese sollen künftig einen ökonomischen Anreiz erhalten, ihren Verbrauch soweit zu reduzieren, dass im Idealfall die gesamten CO2-Emissionen des Sektors den klimapolitischen Zielen entsprechen.

Das IGF-Vorhaben Nr. 16307 BR/1 der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e. V. – BVL, Schlachte 31, 28195 Bremen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Der Projektablaufplan sowie weiterführende Informationen stehen unter www.comecon.ovgu.de zur Verfügung.

 

UNIVERSITÄT UND HOCHSCHULE SCHAFFEN NEUE WEITERBILDUNGSFORMATE FÜR SACHSEN-ANHALTS FACHKRÄFTE
Kooperation in neugegründeter Dachstruktur Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung ZWW

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal sind Gewinner im bundesweiten Wettbewerb um innovative Weiterbildungskonzepte.
Mit ihrem gemeinsamen Antrag für einen Weiterbildungscampus Magdeburg haben die beiden Einrichtungen die erste Runde im Wettbewerb Aufstieg durch Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF geschafft. Nach Einreichung des Vollantrages in den nächsten Wochen wird der Bund das Projekt ab August 2014 mit rund 3,3 Millionen Euro für 42 Monate unterstützen.

Das Verbundprojekt sieht vor, campusübergreifend passgenaue Weiterbildungsangebote zu entwickeln, die das Potential der Fachkräfte im Land Sachsen-Anhalt ausschöpfen helfen sollen. Dazu werden hochschulübergreifend Bildungsbedarfe sowohl von Unternehmen als auch bei Arbeitnehmern eruiert und zielgruppenspezifische, berufsbegleitende Angebote entwickelt. Die beiden Einrichtungen wollen damit ihre Position als Anbieter wissenschaftlicher Weiterbildung stärken und sich als offene Hochschule weiteren Zielgruppen öffnen.

„Wir konnten die Jury offensichtlich davon überzeugen, dass wir mit dem gemeinsamen Weg für den Standort Magdeburg eine klare Strategie verfolgen. Es kann nicht alles auf dem großen Feld der Weiterbildung zusammengelegt werden, aber es gibt zu viele gemeinsam zu lösende Aufgaben in einer künftig auch für Fachkräfte im Land offenen Hochschule. Diese sollten wir nicht doppelt angehen“, so der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan.
Prof. Dr. Andreas Geiger, Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal ergänzt: „Beide Projekte zeigen, dass das Thema Weiterbildung sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nach wie vor eine wichtige Rolle spielt. Unseren beiden Hochschulen bietet sich dadurch die Möglichkeit, den länger gehegten Wunsch einer engen Zusammenarbeit in diesem Bereich in die Tat umzusetzen und strukturell sowie personell zu unterstützen.“

Die wissenschaftliche Weiterbildung umfasst Hochschulangebote, die nach einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss und nach einer Phase beruflicher Tätigkeit einen Wiedereinstieg in organisiertes Lernen ermöglichen. Sie müssen inhaltlich und didaktisch-methodisch entsprechend aufbereitet werden und das Zeitbudget Berufstätiger berücksichtigen.

Bereits zu Jahresbeginn haben Universität und Hochschule mit Unterstützung durch Finanzmittel aus dem EU-Strukturfonds das gemeinsame Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung gegründet. Das neu gegründete Beratungs- und Servicezentrum wird in Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Unternehmen Bedarfe ermitteln, die zur Entwicklung eines campusübergreifenden Weiterbildungskatalogs führen soll. Dabei werden insbesondere auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch der unproblematische Hochschulzugang bisher universitätsferner Gruppen, wie Meister oder Facharbeiter im Vordergrund stehen. Gleichzeitig steht dem Weiterbildungscampus somit eine Dachstruktur zur Umsetzung der Ziele zur Verfügung.
Das Zentrum wird sowohl Anlaufstelle für alle an hochschulischer Weiterbildung Interessierte als auch Servicestelle für alle Fakultäten und Fachbereiche sein, die vom Modul bis zum Studiengang Weiterbildungsangebote entwickeln, umsetzen und vermarkten wollen.
An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal gibt es zurzeit über 1.500 Weiterbildungsstudierende. Dazu kommen an der Universität noch knapp 600 Teilnehmer am Programm Studieren ab 50, 800 Teilnehmer der Lehrerfortbildung und 38 Promotionsstudiengänge.

Mehr Informationen unter www.ovgu.de/home/Weiterbildung

 

KINDER-UNI MAGDEBURG FEST IN ROBOTERHAND
Jetzt anmelden für die Märzausgabe der Magdeburger Kinder-Uni

Am 8. März 2014 lädt die Otto-von-Guericke-Universität zur Märzausgabe der Kinder-Uni Magdeburg ein. In der beliebten Vorlesungsreihe für Schüler von 8 bis 12 Jahren geht es diesmal darum, wie Informatiker und Computerexperten Ärzten bei schweren Operationen von Patienten unterstützen können. Der Computervisualist Prof. Bernhard Preim von der Fakultät für Informatik wird erklären, wie aus Computeraufnahmen von Patienten dreidimensionale einzigartige und präzise Strukturen von Organen und Blutgefäßen entstehen, die Ärzten die Vorbereitung und Durchführung großer Operationen enorm erleichtern. Die Besucher der Kinder-Uni werden solche Strukturen, wie so genannte Gefäßbäume am Ohr, in die Hand nehmen können.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wird es unter dem Titel „Mein Roboter macht, was mir gefällt!“ um deren Einsatz im täglichen Leben gehen. In gefährlichen Situationen helfen die künstlichen Wesen schon jetzt in vielen Bereichen, Menschenleben zu bewahren oder zu retten. Drei Teams aus den Roboterwettbewerben FIRST LEGO League und RoboCupJunior – Rescue Liga zeigen, wie die von ihnen gebauten Roboter Aufgaben bei Naturkatastrophen meistern. Anfang April kann man dann bei einem Besuch der Robocup German Open sowohl den besten Schülerteams als auch den Wissenschaftlern über die Schulter schauen, wenn sich ihre Roboter im Wettbewerb messen.

Was:     Märzveranstaltung der Kinder-Uni Magdeburg
             „Computer und Software für die Medizin“, Prof. Dr.-Ing. Bernhard Preim; „Mein Roboter macht, was mir gefällt!“, Manuela Kanneberg – Fakultät für Informatik der Universität Magdeburg
Wann:   Sonnabend 8. März 2014, 11.00 bis 13.00 Uhr
Wo:       Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Campus Universitätsplatz 2, Geb. 16, Hörsaal 5

Eltern und Begleiter der Kinder können die Veranstaltung natürlich wieder in einer Live-Übertragung im benachbarten Hörsaal 2, Gebäude 22, erleben.
Die Anmeldung für die Kinder-Uni ist ab 17. Februar 2014 unter www.kinderuni.ovgu.de oder unter der Hotline 0391 67-11888 ab 13:00 Uhr möglich. Die Teilnahme ist – wie immer – kostenfrei.

Die Kinder-Uni Magdeburg ist eine 2003 initiierte Veranstaltungsreihe für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Wissenschaftsthemen werden abseits vom Schulunterricht unterhaltsam und altersgruppengerecht vorgestellt. Über 16.000 Schüler haben die bereits über 40 Vorlesungen besucht.

Mehr Infos unter www.kinderuni.ovgu.de

 

MIT DER OVGU IN DIE ZUKUNFT!

Großer Thementag zur Studien- und Berufsorientierung für Schüler auf dem Magdeburger Unicampus

 

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 sind eingeladen, dem Angebot der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) zur Studien- und Berufsorientierung am 27. März zu folgen. Mit ihrem 2. Zukunftstag beteiligt sich die OVUG am bundesweit stattfindenden Girls- und Boys-Day. Jungen und Mädchen werden einen Tag lang einen intensiven Einblick in die vielfältigen Berufs- und Karrierechancen bekommen, die sich aus einem Universitätsstudium ergeben.

 

Nach der Kinder-Uni Magdeburg und dem Studium Schnupperale ist das ein weiteres Angebot an Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe.

 

Sowohl auf dem Campus Universitätsplatz als auch auf dem Medizinercampus werden über 20 Vorlesungen, Experimente und Demonstrationen bis hin zu praktischen Übungen stattfinden und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, universitäre Arbeitsfelder, akademische Berufswege und Karrierechancen kennenzulernen.

 

Sie erfahren von Wissenschaftlern, wie Ingenieure künftig Probleme der Energieversorgung lösen, wie Telemedizin funktioniert, wie man den Blutfluss im Gehirn messen kann, warum Elektromobile keinen Lärm machen, was der genetische Fingerabdruck bedeutet oder wie Roboter zu programmieren sind. In Laboren, Hörsälen oder Versuchshallen auf dem Unicampus erzählten WissenschaftlerInnen und UniversitätsmitarbeiterInnen, welche interessanten Berufe sich aus einem technischen, naturwissenschaftlichen oder geisteswissenschaftlichen Studium ergeben können.

 

Das Ziel des 2013 etablierten Veranstaltungsformates für Schülerinnen und Schüler ist es, zu informieren, zu motivieren und gezielt Vorurteilen über männliche oder weibliche Studienrichtungen und Berufsfelder zu begegnen. Die Schülerinnen und Schüler sollen frühzeitig ermuntert werden, als Mädchen ein technisches Studium aufzunehmen, Jungen können entdecken, dass auch Berufe in erzieherischen oder pflegerischen Bereichen eine erfolgversprechende Zukunft haben.

 

Mehr Informationen zum Angebot unter: 

http://www.ovgu.de/Studium/Vor+dem+Studium/Sch%C3%BCler/Zukunftstag.html

 

 

NAVIGATION UND BILDGESTÜTZTE RISIKOABSCHÄTZUNG IN DER CHIRURGIE
Antrittsvorlesung von Jun.-Prof. Dr. Christian Hansen an der Universität Magdeburg

Der zum Wintersemester 2013/14 auf die Juniorprofessur „Computerassistierte Chirurgie“ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) berufene Dr. Christian Hansen hält am 5. März 2014 seine Antrittsvorlesung. Der 33-jährige Computervisualist wird in der öffentlichen Vorlesung einen Einblick in neue Methoden zur computerassistierten Planung und Navigationsunterstützung chirurgischer Eingriffe am Beispiel der menschlichen Leber geben.

Die computerassistierte Planung von komplexen Operationen hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem wichtigen Schritt in der klinischen Routine etabliert. Basierend auf radiologischen Schnittbildern können unterschiedliche Eingriffsstrategien vor einer Operation simuliert und gegeneinander abgewogen werden. Mit Hilfe chirurgischer Navigationssysteme ist es außerdem möglich, die vor der Operation geplante Schnittführung während eines Eingriffes auf den Patienten zu übertragen.

Vor dem Antritt der Professur arbeitete Christian Hansen in Bremen am Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS in verschiedenen Bereichen der Forschung und Entwicklung. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete dabei die computergestützte Leberchirurgie. 2012 promovierte er zum Thema „Software Assistance for Preoperative Risk Assessment and Intraoperative Support in Liver Resection Surgery“ an der Jacobs University, Bremen.

WAS:       Antrittsvorlesung „Navigation und bildgestützte Risikoabschätzung in der Chirurgie“, Jun.-Prof. Dr. Christian Hansen
WANN:    05. März 2014, 13.00 Uhr
WO:         Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Fakultät für Informatik, Raum 307 im Gebäude 29

Die Vorlesung ist öffentlich, der Eintritt ist kostenfrei.


Die Juniorprofessur für Computerassistierte Chirurgie wurde im Rahmen des Forschungscampus für minimalinvasive bildgeführte operative Eingriffe STIMULATE (Solution Centre for Image Guided Local Therapies) eingerichtet. Sie soll die strategische Aufstellung der Universität Magdeburg in ihrem wichtigen anwendungsorientierten Forschungsschwerpunkt Medizintechnik für die Zukunft weiter verbessern.

Mehr Informationen unter www.cas.ovgu.de und www.stimulate.ovgu.de/

 

Quelle: OVGU

Letzte Änderung am Dienstag, 04 März 2014 16:28

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