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OVGU - Stiftungsprofessur für Medizintechnikforschung

Stiftungsprofessur für Medizintechnikforschung

Erster Stiftungsprofessor für Medizintechnik an der Universität Magdeburg berufen

12.01.2015 - Die Otto­-von-­Guericke-­Universität Magdeburg (OVGU) kooperiert als Standort innovativer Medizintechnikentwicklung auch 2015 erfolgreich mit regionalen Unternehmen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik die erste medizintechnische Stiftungsprofessur eingerichtet. Der Medizintechnikunternehmer und Fellow der Technischen Universität München, Prof. Dr. Michael Friebe, wurde auf die Professur „Kathetertechnologien“ an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg berufen. An der Otto-von-Guericke-Universität gibt es damit zur Zeit fünf Stiftungsprofessuren in vier Fakultäten.

Professor Michael Friebe wird das BMBF-Projekt INKA-Kathetertechnologien leiten, welches eng mit dem Forschungscampus STIMULATE zusammenarbeiten wird, und auch die studentische Lehre auf dem Gebiet der Medizintechnik unterstützen. Innerhalb des Forschungsprojektes INKA werden neue Methoden und Systeme für die minimal-invasive und bildgesteuerte Therapie entwickelt, z.B. für die Gefäßtherapie oder die Behandlung von Tumoren.

Die Wissenschaftler beschäftigen sich dabei unter anderem mit intelligenten Kathetern unter Steuerung von diagnostischen Bildgebungssystemen. Diese sollen den Chirurgen helfen, künftig bei minimaler Strahlenbelastung gezielt innerhalb des menschlichen Körpers direkt zum Krankheitsherd zu navigieren und dort mit geringster Belastung für den Patienten die Therapie durchzuführen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt INKA- Kathetertechnologien mit insgesamt vier Millionen Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre.

Der aus dem Schwarzwald stammende Michael Friebe war fünf Jahre als Entwicklungsingenieur in den USA und hat nach seiner Rückkehr mehrere international tätige Medizintechnik-Firmen gegründet, aufgebaut und nachfolgend verkauft. Er hat sich in den vergangenen Jahren zudem einen Namen als Erfinder (50 Patentanmeldungen) und Business Angel in Deutschland gemacht und war unter anderem an der TU München im Rahmen der Exzellenzinitiative der Bundesregierung als Fellow am „Institute for Advanced Studies - TUM-IAS“ im Bereich der intraoperativen bildgesteuerten Therapie tätig.

„Die in das Projekt INKA eingebundenen mittelständischen Unternehmen aus Sachsen-Anhalt wollen gemeinsam mit der Universität Magdeburg die wissenschaftlichen Ergebnisse in anwendungsreife Produkte für den stark expandierenden Wachstumsmarkt Medizintechnik umsetzen. Ich betrachte meine zentrale Aufgabe darin, dieses zu unterstützen“, sagt Professor Friebe.

„Das Projekt INKA reiht sich thematisch in das Magdeburger Medizintechnik-Schwerpunktthema ein und stärkt den Forschungscampus STIMULATE. Mit Professor Friebe ist es uns gelungen, einen sehr erfahrenen Wissenschaftler, Medizintechniker, Enterperneshipler und Hochschullehrer zu gewinnen, welcher die Medizintechnik an der OVGU und im Land signifikant stärken wird“, sagt der Sprecher des INKA-Projekts, Prof. Dr. Georg Rose.

Mit dem Wintersemester 2014/15 startete sehr erfolgreich der Bacherlorstudiengang Medizintechnik an der OVGU, welcher eng an diese Forschungsthemen geknüpft ist.

Ansprechpartner: Prof. Michael Friebe und Prof. Georg Rose, Institut für Medizintechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-19366 und 0391 67-18862, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

 

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Prof. Dr. Michael FriebeFoto: Stefan Berger/OVGU

 

 

 

 

Authors: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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