Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Die am heutigen Donnerstag bei Bauarbeiten in der Nähe des Magdeburger Doms aufgefundene amerikanische Fliegerbombe wurde soeben durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes erfolgreich entschärft. Den Mitarbeitern gelang es, innerhalb von 35 Minuten Heck- und Kopfzünder aus der 5-Zentnerbombe zu entfernen. Die Bombe wird jetzt zum Munitionslager- und Zerlegebetrieb nach Hottendorf transportiert.

Zuvor mussten aus Sicherheitsgründen innerhalb eines Umkreises von 500 Metern um den Fundort rund 6.300 Anwohner durch Polizei und Landeshauptstadt evakuiert werden. Während des gesamten Einsatzes waren mehr als 400 Beamte im Einsatz. Alle Absperrmaßnahmen wurden gegen 21:40 Uhr aufgehoben, so dass die Anwohner wieder ihre Wohnungen aufsuchen können.

Der Polizeipräsident Andreas Schomaker äußerste sich sehr zufrieden über die gute Zusammenarbeit zwischen Polizeidirektion und der Stadt Magdeburg während des kurzfristigen Großeinsatzes. Er bedankt sich bei allen betroffenen Bürgern für das unkomplizierte und kooperative Verhalten während der Evakuierung.

Bombenfund Magdeburg - Evakuierung abgeschlossen, Entschärfung beginnt 21:00 Uhr

Die Evakuierung des Areals um die gefundene Fliegerbombe hat reibungslos stattgefunden.

Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes beginnen um 21:00 Uhr mit der Entschärfung der Bombe.

Grenzen des Evakuierungsgebietes zur Bergung der Fliegerbombe

Ausgehend vom Hasselbachplatz im Uhrzeigersinn:

–      Straßenverlauf Nordseite Hallische Str. bis Einmündung Bahnhofstraße (inkl. Eckhaus Bahnhofstraße 55b)

–      Bahnhofstraße i.R. Norden bis Franckestraße

–      Südseite Franckestraße bis Otto-von-Guericke-Str. 

–      weiter in Max-Josef-Metzger-Straße (Einbeziehung Wohnblock Otto-von-Guericke-Straße 82 – 82c)

–      Verlauf Max-Josef-Metzger-Str. i.R. Norden bis Leiterstraße

–      Verlauf Leiterstraße i.R. Breiter Weg exklusive Jugendherberge, Begrenzung Breiter Weg 200 (Commerzbank) und Breiter Weg 10 a (Hundertwasserhaus)

–      Erhard-Hübener-Platz i.R. Osten bis Regierungsstraße

–      weiter bis Einmündung Gouvernementsberg

–      Gouvernementsberg östlich bis zur Elbe

–      Elbverlauf bis Hammersteinweg (inkl. Promenade)

–      Verlauf Hammersteinweg bis Höhe Zum Rotehornblick

–      Verlauf Zum Rotehornblick i.R. Liebigstraße 

–      weiterer Verlauf Nordseite Liebigstraße bis Hasselbachplatz

–      Hasselbachplatz befahrbar in und aus Richtungen Hallische Straße und Sternstraße

Von den Evakuierungsmaßnahmen sind ca. 6.300 wohnhaft gemeldete Personen betroffen, zusätzlich zu den Gewerbetreibenden im Bereich.

Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und der Stadt Magdeburg

Bekanntmachung des Ablaufes der Evakuierung:

Im Zusammenhang mit der für heute Abend geplanten Bombenentschärfung geben Polizei und Stadt folgende Hinweise zum Ablauf der Evakuierung bekannt:

Allgemeine Informationen:

- 18.00 Uhr: Schließung des Einzelhandels im Evakuierungsbereich.

- Die Polizei bittet die Anwohner, bis spätestens 20.00 Uhr den Bereich zu verlassen.

- 21.00 Uhr: Entschärfung der Bombe. Ist dies nicht möglich, muss die Bombe abtransportiert werden.

Öffentlicher Nahverkehr

- Siehe Anlage

Sonstiges, Zahlen und Fakten:

- Hotline der Stadt für Rückfragen der Bevölkerung: 0391/ 540 7777. Bitte nutzen Sie auch die Informationen, die im Internet bereitgestellt werden. (www.magdeburg.de, www.mvbnet.de)

- Hotline der Polizei:      0391/ 546 2205

                                               0391/ 546 2206

- Informationen zum Evakuierungsradius sind in der Anlage enthalten. Ein roter Strich markiert einen Sperrpunkt für Personen- und Nahverkehr. Der Kreis markiert den groben Evakuierungsbereich.

- Als Ausweichquartier stehen ab 16.00 Uhr das AMO-Kultur- und Kongresshaus und die Sporthalle der Grundschule „Weitlingstraße“ ab 17.00 Uhr zur Verfügung. Die betroffenen Anwohner werden gebeten, eigenständig die Ausweichquartiere aufzusuchen. Für hilfsbedürftige Personen werden Hilfestellungen angeboten. Diese können sich ab 16.00 Uhr unter der Rufnummer 03 91/5 40 11 57 melden.

Umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen nach Bombenfund in Magdeburger Innenstadt bevorstehend - Entschärfung für Donnerstagabend vorgesehen

Bei Abrissarbeiten von Wohnblöcken in der Magdeburger Innenstadt (Breiten Weg/Ecke Danzstr.) wurde heute, 17.07. – gegen 10 Uhr, eine 5-Zentnerbombe gefunden. Die Bombe soll am Abend durch die Spezialisten vor Ort entschärft werden. Dazu wurde ein Sicherheitsradius von 500 Metern um den Fundort festgelegt. Infolge dessen machen sich heute umfangreiche Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen erforderlich, die ab sofort logistisch vorbereitet werden und um 15.00 Uhr beginnen sollen. Nach derzeitigem Stand ist vorgesehen, die Evakuierungsmaßnahmen bis 20.00 Uhr abgeschlossen zu haben.

- Bis 18.00 Uhr sollen alle Geschäftstreibenden im Evakuierungsbereich ihren Betrieb eingestellt haben.

- Bis 20.00 Uhr sollen alle Anwohner den festgelegten Bereich (500 Meter Radius – weiterführende Informationen folgen) verlassen haben.

- Es wird ab 15.00 Uhr ein Bürgertelefon für dringende Rückfragen geschaltet. Die Nummer wird baldmöglichst bekannt gegeben.

- Ab sofort, 13.30 Uhr, wird der Nahbereich um den Fundort für den Fahrzeugverkehr nicht mehr passierbar sein. (Breiter Weg von Keplerstr. bis Ruppinstr., Haeckelstr., Teile der Hegelstr.,…) Dieser wird nach und nach erweitert. Bitte den Bereich weiträumig umfahren.

- Nach Möglichkeit sollen Anwohner bei Verwandten und Bekannten für die Dauer der Evakuierung unterkommen. Für hilfsbedürftige Personen werden die Sicherheitsbehörden Hilfestellungen anbieten und auch Evakuierungsunterkünfte bereitstellen. Diese werden ab 15.00 Uhr bekannt gegeben. 

Fliegerbombe in Magdeburg gefunden

Bei Abrissarbeiten von Wohnblöcken in der Magdeburger Innenstadt (Breiten Weg/Ecke Danzstr.) wurde heute, 17.07. – gegen 10 Uhr, eine 5-Zentnerbombe gefunden.

Gegenwärtig besteht keine Gefahr. Die Bombe wird zurzeit von Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes untersucht. Danach wird in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden der weitere Werdegang beschlossen und die Bevölkerung zeitnah darüber informiert.

Der Fundort wird durch die Polizei gesichert. Lediglich der Straßenbahnverkehr auf dem Breiten Weg ist von Störungen betroffen. Der Individualverkehr kann bisher ungestört passieren.

Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord