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Reviernews aus Magdeburg

Reviernews aus Magdeburg MP KB

 

Nach Verfolgungsfahrt – Polizei sucht wichtigen Zeugen 

 

 

 

Die Polizei Magdeburg sucht eine männliche Person, die am 01.10.2013 gegen 15:40 Uhr die Fußgängerampel auf dem Westring in Höhe der Großen Diesdorfer Straße in Richtung stadtauswärts überquerte und dabei nur durch einen Sprung nach hinten einen Zusammenstoß mit einem flüchtenden, weißen Pkw Audi A6 verhindern konnte. Dieser Mann wird als wichtiger Zeuge gesucht und wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch unter 0391/546 1091 bei der Polizei in Magdeburg zu melden.

 

 

Verfolgungsfahrt quer durch Magdeburg – 14 Einsatzfahrzeuge und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.- Meldung vom 01.10.2013

 

Um 15:30 Uhr versuchte ein 25jähriger Audifahrer, durch Flucht einer Verkehrskontrolle zu entkommen. Dabei verursachte er einen Unfall, rammte einen Streifenwagen und andere Verkehrsteilnehmer, wendete auf dem Magdeburger Ring und flüchtete, streckenweise als Geisterfahrer, bis nach Altenweddingen.

Durch ein Großaufgebot der Polizei wurde der rücksichtslose Raser bis vor seine Haustür verfolgt. Dort stellte er sich nach der fast einstündigen Verfolgungsjagd den Beamten.

Der junge Mann ist der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Zudem ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Zum Glück kam es zu keinerlei Personenschäden.

Anzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis werden gegen den Beschuldigten gestellt.

Die Durchsuchungen seines Fahrzeuges und seiner Wohnung dauern zur Stunde noch an. Es wird nachberichtet.

Quelle: PD Nord

 

 

 

PD Nord versendet Kostenbescheid nach „Facebook-Party“

 

Nach Beendigung der Anhörungsverfahren von drei Unterstützern einer öffentlichen „Facebook-Party“ am 05.10.2012 wurde nun einem 21jährigen aus Mahlwinkel ein so genannter Heranziehungsbescheid über 9.565,00€ bekannt gegeben.

Auslöser war eine Geburtstagsfeier am 05.10.2012, zu der eine junge Frau aus Stadtfeld fälschlicherweise und aus Versehen öffentlich eingeladen hatte. Wenige Tage später verkündeten bereits 47.000 Menschen auf Facebook ihre Teilnahme. Allein diese Tatsache hätte zu nicht absehbaren Folgen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Landeshauptstadt geführt.

Angesichts dieser Folgen wurde die Einladung zurückgezogen und von Seiten der Landeshauptstadt die große Feier verboten. Da war es aber bereits zu spät.

Andere Nutzer hatten die öffentliche Einladung aufgegriffen und sie weiter im Netz verbreitet. Nun aber mit deutlich schärferen Tönen bis hin zu Aufrufen wie „Abrissparty“ und „Zerstörer-Party“. Gezielt wurde darüber hinaus zu Störaktionen gegen die Polizei aufgerufen.

Einem dieser Nutzer konnte konkret die intensive Verbreitung mindestens eines Aufrufs im Internet nachgewiesen werden.

Sein Aufruf hatte zur Folge, dass zeitweise bis zu 57 Polizisten eine Gruppe von etwa 160 Personen am Willy-Brand-Platz von Übergriffen auf die Polizei abhalten mussten. Dafür muss er sich nun nach den §§ 1 und 3 des Verwaltungskostengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (VwKostG LSA) und der allgemeinen Gebührenordnung des Landes Sachsen-Anhalt (AllGO LSA) an den Gesamtkosten des Polizeieinsatzes beteiligen und die Rechnung in Höhe von 9.565,00 € bezahlen.

Gegen die 21 Jahre alte Einladende werden keine weiteren Ansprüche gestellt, da die junge Frau ihre Einladung zeitnah zurückgezogen hatte. Auch konnte sie glaubhaft machen, dass die öffentliche Verbreitung ein Versehen war. Ihr wurde weiterhin zugute gehalten, dass sie für die Aufrufe zu Zerstörung und Randale nicht verantwortlich war. Die Zurechnung des Verhaltens einer dritten, 19 jährigen Person in Bezug auf den Polizeieinsatz konnte ihr nicht nachgewiesen werden.

Quelle: PD Nord 

Letzte Änderung am Donnerstag, 03 Oktober 2013 12:45

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