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Nach dem Hochwasser - Magdeburg und Sachsen-Anhalt sagen danke an die vielen unzähligen Helfer

Nach dem Hochwasser - Magdeburg und Sachsen-Anhalt sagen danke an die vielen unzähligen Helfer Erich Kynast KHPB

Pressemitteilung von Donnerstag, 4. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 16:08 Uhr

Entwarnung für Magdeburg – Krisenstab stellt seine Arbeit ein - Juni-Hochwasser 2013

Die aktuellen Hochwasservorhersagen sehen für Magdeburg in den nächsten Tagen Entwarnung. Der Pegel ist seit Dienstag deutlich gefallen. In Magdeburg gilt keine Hochwasser-Alarmstufe mehr. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat seine Arbeit eingestellt.

Die Aufräum- und Abpumparbeiten werden fortgesetzt. In der Bleckenburgstraße wurde heute die Tiefgarage eines Wohnhauses abgepumpt, auch im Herrenkrug muss im Bereich der Rennwiesen und des Sportparkes punktuell noch gepumpt werden. In Rothensee werden derzeit durch die Stadt keine Abpumparbeiten mehr koordiniert. Weiterhin gesperrt ist die Eisenbahnunterführung in der Breitscheidstraße, die deshalb noch nicht freigegeben werden kann.

Der Untehaltungsverband EHLE/IHLE wird in den nächsten Tagen eine Grabenunterhaltung/Grabenberäumung im Bereich der Furtlake nördlich und südlich der B1 durchführen. Vor allem die Straßen An der Lake, Kleine Steinwiese, Steinlaken-Privatweg, Sülzwiesen-Privatweg und Rohrlaken-Privatweg sind von der geplanten Maßnahme betroffen. Die Anlieger werden gebeten, die Zugänglichkeit zu den Gewässern zu gewährleisten und Hindernisse wie z. B. Zäune, aus dem Gewässer zu entfernen. Es wird im Zusammenhang mit den Unterhaltungsmaßnahmen darauf hinweisen, dass gemäß § 66 des Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt, die Anlieger das Einebnen des Aushubes auf ihren Grundstücken dulden müssen, wenn es die bisherige Nutzung nicht dauernd beeinträchtigt.

Ziel der Maßnahmen ist es, die vorhandenen Wassermengen nach dem Sommerhochwasser 2013 schneller zum Abfluss über das Steingrabensiel zu bringen, um das ostelbische Stadtgebiet zu entlasten. Diese Entlastung ist auch für die Weiterführung des begonnenen Grabenausbaus im Bereich Prester dringend notwendig. Auf Grund der derzeit sehr hohen Grundwasserstände, musste der Ausbau vorübergehend eingestellt werden.

Die auf dem Parkplatz An der Langen Lake zwischengelagerten Sandsäcke werden in den nächsten Tagen zur Entsorgung auf die Deponie in Reesen gebracht. Mit zwei Fahrzeugen hat der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb gestern und heute den benachbarten Salzlandkreis unterstützt. Morgen beginnt die Entsorgung des Sperrmülls in den betroffenen Gartensparten.

Vom Hochwasser Betroffene können in den BürgerBüros weiterhin Bescheinigungen abholen, um ggf. nachweisen zu können, dass sie wegen des Hochwassers ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen mussten bzw. in vom Hochwasser betroffenen Stadtgebieten gemeldet sind. Auch Anträge auf Soforthilfe für vom Hochwasser Betroffene und Soforthilfe für Eigentümer von Wohnungen oder Häusern können in den BürgerBüros gestellt werden. Ab heute können Betroffene außerdem Auszahlungen aus dem Spendenkonto beantragt werden. Öffnungszeiten der BürgerBüros und Formulare finden Betroffene unter www.magdeburg.de.

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 3. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 12:04 Uhr

Sachsen-Anhalt und die Ottostadt Magdeburg sagen Danke für die Hochwasser-Hilfe und locken gleichzeitig zum Besuch - Überregionale Plakataktion

Mit überdimensionalen Riesenplakaten bedankt sich Sachsen-Anhalt - gemeinsam mit ausgewählten Städten wie der Ottostadt Magdeburg - in fünf deutschen Großstädten bei den Hochwasserhelfern und lädt zugleich dazu ein, das Reiseland Sachsen-Anhalt zu besuchen. Vier Wochen lang werden die bis zu 140 Quadratmeter großen Werbeflächen in den Innenstädten von Köln, Düsseldorf, Berlin, Dortmund und Essen für Aufmerksamkeit sorgen. Mit der Plakataktion soll den zunehmenden Stornierungen entgegengewirkt und gleichzeitig die Botschaft ausgesendet werden, dass viele touristische Glanzlichter in Sachsen-Anhalt trotz der Hochwasserfolgen auch jetzt eine Reise wert sind. Der Magdeburger Dom oder das Hundertwasser-Architekturprojekt "DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG", die Stiftung Händel-Haus in Halle (Saale) oder das Bauhaus in Dessau - um nur einige Beispiele zu nennen - blieben verschont und laden ohne Behinderungen und Einschränkungen zum Besuch ein.

Anlässlich der Enthüllung eines 120 Quadratmeter großen Riesenposters am Clevischen Ring in Köln bedankte sich Magdeburgs Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung, Holger Platz, als Einsatzleiter des Magdeburger Hochwasserkrisenstabes vor Ort für die großartige Hilfe der vielen Einsatzkräfte aus Köln und dem Rheinland: "Die professionelle Unterstützung der hochwassererfahrenen Einsatzleitung aus dem Rheinland im Verbund mit den vielen Einsatzkräften unterschiedlicher Hilfsorganisationen war ein ganz wesentlicher Teil der Katastrophenabwehr in Magdeburg". Die "Mobile Führungsunterstützung Rheinland" (genannt Mo-Füst) umfasste 140 Feuerwehrleute, insbesondere aus der Stadt Köln und den umliegenden Kreisen. Während der Hochwasser-Katastrophe hat sie eine komplette Technische Einsatzleitung gestellt und mehrere tausend Einsatzkräfte in Magdeburg gesteuert. Stellvertretend für die zahlreichen Helfer aus Köln und dem Rheinland bedankte sich der Leiter des Magdeburger Krisenstabes persönlich bei Johannes Feyrer von der Kölner Berufsfeuerwehr sowie ehrenamtlichen Helfern von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Technischen Hilfswerk, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Roten Kreuz.

Die Riesenposter wurden durch die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) zusammen mit den betroffenen Städten, Tourismusverbänden und Kammern entwickelt. Unterstützt wird die Maßnahme "Riesenposter" durch den Anbieter PoolOne oHG.

Informationen im Internet:

www.magdeburg-tourist.de; www.sachsen-anhalt-tourismus.de

 

Pressemitteilung von Dienstag, 2. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg

„Gemeinsam gegen die Flut – Wir sagen danke!“ - Landeshauptstadt und MDR laden ein

Die Landeshauptstadt Magdeburg und der MDR laden für diesen Samstag (6. Juli) gemeinsam zu einer Dankveranstaltung in den Elbauenpark ein. Unter dem Titel "Gemeinsam gegen die Flut - Wir sagen danke!" wird ab 18.00 Uhr allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für den Einsatz gedankt, vom Hochwasser Betroffenen Kraft gespendet und der beginnende Wiederaufbau gewürdigt. Der Eintritt ist frei.

"Mit der Veranstaltung möchten wir uns vor allem bei denen bedanken, die in den kritischen Tagen der Hochwasser-Gefahr die Ärmel hochgekrempelt haben, um zu helfen", so Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Über 10.000 Freiwillige haben spontan ihre Arbeitsplätze, Schulbänke oder Hörsäle verlassen, um die Stadt im Kampf gegen das Hochwasser zu unterstützen: beim Füllen und Verbauen von Sandsäcken, bei der Versorgung der Helfer oder von Betroffenen, mit Logistik, mit Technik oder mit Informationen. Das Engagement aller Unterstützer war sehr beeindruckend!"

Auf der Großen Angerwiese des früheren Bundesgartenschau-Geländes steht die Showbühne, auf der die Moderatoren Susi Brandt und Stephan Michme von 18.00 bis ca. 24.00 Uhr ein Programm mit vielen musikalischen Highlights präsentieren. Matthias Reim wird im Konzert mit seiner Band neben seinem Kulthit "Verdammt, ich lieb dich" auch seine für das aktuelle Album aufgenommenen Versionen von DDR-Klassikern wie "Am Fenster" oder "Schwanenkönig" singen.

Weiterer Stargast ist der Gewinner des "Radio-ECHO 2013" Roman Lob. Mit seinem Hit "Standing still", mit dem er Deutschland beim Eurovision Song Contest in Baku vertrat, lag er bei der Abstimmung unter den Hörerinnen und Hörer der 17 jungen Programme und Popsender der ARD ganz vorn. Außerdem ist Linda Hesse, die seit ihrer Debüt-Single "Ich bin ja kein Mann" von Halberstadt aus in der Musikbranche für Furore sorgt, in der Show zu erleben. Mit der Gruppe "Nur 48 Stunden" werden noch weitere junge Musiker aus Sachsen-Anhalt auf der Bühne stehen. Die Show der Berlin Blues Brothers sowie aktuelle Hits, gespielt von der Band "Rockvalley", runden das Programm ab.

Bei all diesen Show-Acts kommt natürlich das "Wir sagen Danke!" nicht zu kurz! In Gesprächen und Filmen, die über eine große Videowand gezeigt werden, werden immer wieder Geschichten von dem großen Engagement erzählt, mit dem die vielen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie unzähligen Freiwilligen gegen das Hochwasser gekämpft haben. Diese Helfer stehen auch im Mittelpunkt, wenn aus Magdeburg in die große Show des MDR FERNSEHENS geschaltet wird, die ab 19.50 Uhr live ausgestrahlt wird. Schon zuvor steht das Programm des MDR FERNSEHENS an diesem Tag ganz im Zeichen des Danks an die Hochwasser-Helfer, unter anderem ab 19.00 Uhr bei SACHSEN-ANHALT HEUTE. Auch im Radio bei MDR SACHSEN-ANHALT gibt es Live-Schalten zur Veranstaltung im Magdeburger Elbauenpark.

Pressemitteilung von Donnerstag, 4. Juli 2013 Landeshauptstadt Magdeburg -11:31 Uhr

Schuberth und Formel-1-Piloten versteigern Originalhelme für Hochwasseropfer - Formel-1-Charity-Auktion für Hochwasseropfer

Rekord-Weltmeister Michael Schumacher unterstützt mit einem seltenen 2012er Helm +++ Schuberth-F1-Piloten Alonso, Massa, Rosberg, Hülkenberg und Bianchi stiften original-getragene 2013er Helme +++ Erlöse fließen auf Magdeburger Spendenkonto
MAGDEBURG / NÜRBURGRING (4. Juli 2013) Mit einer spektakulären Charity-Auktion von Formel-1-Helmen unterstützt die deutsche Helmmanufaktur Schuberth GmbH die Hochwasseropfer an ihrem Firmenstandort in Magdeburg. Das gab das Unternehmen heute, drei Tage vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring, bekannt. Die Schuberth-Formel-1-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa (beide Scuderia Ferrari) sowie Nico Rosberg (Mercedes AMG Petronas), Nico Hülkenberg (Sauber) und Jules Bianchi (Marussia) stiften jeweils einen original getragenen Formel-1-Helm aus der laufenden Saison 2013. Der Rekord-Weltmeister und Schuberth Entwicklungspartner Michael Schumacher unterstützt ebenfalls die Auktion mit einem Formel-1-Helm aus seiner Abschlusssaison 2012, den er beim F1-Grand-Prix in Singapur getragen hat. Von der Auktion erhoffen sich die Initiatoren einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag. Die insgesamt sechs Auktionen starten parallel ab sofort auf der Auktionsplattform "eBay für charity" (www.schuberth.com/charity) und endet am 14. Juli. Die Erlöse werden an Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper persönlich übergeben.
Mit voller Wucht traf die Elbeflutwelle am Sonntag, den 9. Juni, auf die Landeshauptstadt Magdeburg. Hochwasserdeiche wurden überschwemmt und über 20.000 Magdeburger mussten ihre Häuser verlassen. Auch die Firma Schuberth wurde durch das Hochwasser indirekt betroffen. Die Zufahrtsstraßen waren geflutet und die Stromversorgung nicht mehr gewährleistet.
Marcel Lejeune, Geschäftsführer der Schuberth GmbH, schildert die Situation: "Tausende Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW und der Bundeswehr sowie unzählige freiwillige Helfer kämpften gegen die Fluten. Zum ersten Mal in unserer Unternehmensgeschichte waren wir gezwungen, die Arbeit einzustellen. Viele unserer Mitarbeiter standen selbst an den Deichen, um mit anzupacken oder versuchten, ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Schnell war uns klar, dass wir uns für diese Leistung nicht nur bedanken, sondern vor allem auch den geschädigten Menschen etwas zurückgeben wollten."
Einzigartige Sammlerstücke
Der Gedanke lag nicht fern, eine Charity-Auktion zugunsten der Flutopfer ins Leben zu rufen. Rekord-Weltmeister und Schuberth-Langzeitpartner Michael Schumacher sagte sofort seine Unterstützung zu. Er stellt einen original getragenen F1-Helm zur Verfügung, den er in seiner letzten Saison beim Formel-1-Grand-Prix in Singapur getragen hat: "Ich beteilige mich gerne an dieser tollen Aktion meines Partners Schuberth, und alle gemeinsam hoffen wir auf einen Betrag, der zumindest bei einigen Menschen die Not lindern hilft."
Auch Fernando Alonso, Felipe Massa, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg und Jules Bianchi signalisierten direkt ihre Unterstützung. Alle hatten die TV-Bilder von der dramatischen Naturkatastrophe selbst beim F1-Grand-Prix im fernen Kanada gesehen. Nach zum Teil jahrelanger Nutzung der Spezialhelme aus Magdeburg und der intensiven Zusammenarbeit mit vielen Schuberth-Kollegen war die Betroffenheit entsprechend hoch. Von den einzigartigen Formel-1-Sammlerstücken, die sonst nicht für Geld zu kaufen sind, versprechen sich alle Beteiligten hohe Erlöse für die Flutopfer.
Bieter können ab sofort Ihre Gebote auf der Auktionsplattform "eBay für charity" (www.schuberth.de/charity) abgeben. Die Helme werden in insgesamt sechs Einzelauktionen parallel angeboten. Die Aktionsplattform wird durch eBay kostenlos zur Verfügung gestellt und garantiert, dass Menschen aus der ganzen Welt einfachen Zugang zu der Auktion haben.
Nach Abschluss der Wohltätigkeits-Aktion wird der Erlös an Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper übergeben. Die Summe fließt auf das Spendenkonto der Stadt und kommt unmittelbar den betroffenen Menschen und dem Wiederaufbau der Infrastruktur in den betroffenen Gebieten zugute.
Magdeburgs Oberbürgermeister, Dr. Lutz Trümper, zeigte sich begeistert von der Charity-Auktion: "Das ist eine phantastische Idee, die Schuberth hatte. Ich bedanke mich beim Unternehmen Schuberth und natürlich bei allen Rennfahrern, die den durch diese Jahrhundertflut in Not geratenen Menschen in unserer Stadt helfen wollen. Es ist toll, dass sich so populäre, internationale Sportstars engagieren. Ihr Beispiel wird viele andere in ganz Deutschland motivieren, auch etwas zu tun, damit das Leben in unserer Stadt sowie in allen anderen betroffenen Regionen in Deutschland weitergehen kann."
Schuberth GmbH: High-Tech ",made in Germany"

Die Helmmanufaktur Schuberth mit Sitz in Magdeburg entwickelt und produziert seit über 90 Jahren Kopfschutz-Systeme im Highend-Bereich. Mit einer Vielzahl an innovativen Produkten zählt das Unternehmen weltweit zu den führenden Herstellern von Motorrad-, Formel-1- und Motorsport-Helmen sowie von innovativen Kopfschutzlösungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Feuerwehr, Polizei und Militär. Insbesondere die Erfahrungen aus der Formel 1, der Königsklasse des Motorsports, liefern beständig neue Impulse für Produktentwicklungen, die die Referenzklasse für Kopfschutz-Systeme markieren.

Spendenkonto der Stadt Magdeburg:

Kontonummer: 641017855, Bankleitzahl: 81053272, Geldinstitut: Stadtsparkasse Magdeburg, Verwendungszweck: Hochwasserhilfe 2013

 

Pressemitteilung von Donnerstag, 4. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 11:31 Uhr

Hochwasser-Betroffene können ab sofort Spenden beantragen - Anträge unter www.magdeburg.de und in den BürgerBüros

Auf dem Spendenkonto für Flutopfer bei der Landeshauptstadt Magdeburg sind inzwischen mehr als 400.000 € eingegangen. Sie sollen den Betroffenen zugutekommen. Anträge auf Spendenauszahlungen können ab sofort in den BürgerBüros gestellt werden.

Die Stadt hat zur Verteilung der auf dem Spendenkonto eingegangenen Gelder eine Richtlinie erlassen, die heute in Kraft tritt. Anträge auf Gewährung von Geldern aus dem Spendentopf können vom Hochwasser Betroffene ab sofort in allen BürgerBüros stellen. Die Antragsformulare gibt es in den BürgerBüros und unter www.magdeburg.de. Bei der Antragstellung muss der Personalausweis vorgelegt werden.

Anträge können gestellt werden von
a)    Mietern mit Hauptwohnsitz in Magdeburg, die einen Hochwasserschaden an ihrem Hausrat erlitten haben
b)    Eigentümern selbst genutzten Wohnraums in Magdeburg, an dem ein Hochwasserschaden vorliegt
c)    Eigentümern von vermietetem Wohnraum in Magdeburg, an dem ein Hochwasserschaden vorliegt.

 Als Zuwendungsempfänger kommen in der Regel nur Haushalte in Frage, die durch unmittelbare und mittelbare Folgen des Hochwassers geschädigt sind, auf Grund ihrer wirtschaftlichen Situation der Hilfe bedürfen und deren Schäden durch die eigene Versicherung nicht vollständig reguliert werden.

Im Ausnahmefall können auch Körperschaften, Einrichtungen und Vereine, die im sozialen, kulturellen, sportlichen oder gesundheitlichen Bereich Dienste und Einrichtungen betreiben und dabei mildtätige Zwecke verfolgen, finanzielle Hilfen gewährt werden.

Bereits erhaltene Leistungen aus Versicherungen, von anderen Spendern oder aus den verschiedenen Soforthilfen für vom Hochwasser Betroffene werden bei der Gewährung von Geldern berücksichtigt. Die Höhe der ausgezahlten Beträge richtet sich nach der Höhe des Spendenaufkommens insgesamt sowie der Anzahl und Höhe der eingehenden Auszahlungsanträge. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zahlungen aus dem Spendenaufkommen.

Die vollständige Richtlinie und Antragsformulare finden Betroffene unter www.magdeburg.de.
 

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 3. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 15:57 Uhr

Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt Hochwasserbetroffene des Salzlandkreises- Abholung bei der Beschäftigungsgesellschaft AQB

Die Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt Hochwasserbetroffene des Salzlandkreises mit Sachspenden. Auch für Flutgeschädigte aus anderen Landkreisen stehen ab sofort die Lager der städtischen Beschäftigungsgesellschaft AQB, die die Spenden entgegennahm und weiterleitet, zur Abholung offen. Betroffene können sich unter der Rufnummer 03 91/72 72 61 40/41 melden, um einen Termin zu vereinbaren.

"Die Landeshauptstadt hat unzählige Sachspenden für die Betroffenen des Hochwassers erhalten", Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Inzwischen sind die Lager der AQB so voll, dass derzeit keine Sachspenden angenommen werden können. Da auch die Magdeburgerinnen und Magdeburger fast keine Sachspenden mehr abholen, unterstützen wir jetzt die Betroffenen aus dem Salzlandkreis, aber auch aus anderen Landkreisen. Mein Dank gilt allen Unternehmen, Institutionen, Vereinen und Privatpersonen, die bislang für Betroffene des Hochwassers finanziell oder materiell gespendet haben."

Die Sachspenden füllen bei der AQB inzwischen drei Hallen. Darunter sind insbesondere Bettwäsche, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltsgegenstände, Möbel sowie Kinderartikel und Spielzeug. Vom Hochwasser Betroffene, die Sachspenden benötigen, erfahren bei der AQB telefonisch die Einzelheiten und die Abholorte.

Die Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt den Salzlandkreis zudem bei der Beräumung vom Hochwasser beschädigter Möbel und Haushaltsgegenstände. Dazu sind heute und morgen zwei Fahrzeuge des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes und das entsprechende Personal in Barby unterwegs. Zudem wurden in der vergangenen Woche zwei Firmen aus Berlin an den Salzlandkreis vermittelt, um ebenfalls die dortigen Aufräumarbeiten zu unterstützen.

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 3. Juli 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 14:35 Uhr

Soforthilfe für Hochwasseropfer – Schon mehr als 1,15 Mio. € ausgezahlt - Formulare unter www.magdeburg.de

Seit dem 12. Juni wurden in Magdeburg insgesamt 1.648 Anträge auf Soforthilfe für Hochwassergeschädigte bewilligt. 1.153.268,00 Euro wurden bislang ausgezahlt oder auf ein Konto des Antragstellers überwiesen. Auch 109 Anträge auf Soforthilfe für Eigentümer von Häusern oder Wohnungen wurden seit der vergangenen Woche entgegengenommen. Ausgezahlt wurden dafür 174.850,00 Euro.

Die Anträge auf Soforthilfe für Geschädigte des Hochwassers in Magdeburg können in allen Magdeburger BürgerBüros gestellt werden. Das Geld wird in bar ausgezahlt oder einen Werktag nach Antragstellung überwiesen. Unterlagen der Betroffenen sind nicht erforderlich. Nur der Personalausweis muss vorgelegt werden. Die Formulare können unter www.magdeburg.de abgerufen werden. Wer den Antrag für andere stellen möchte, benötigt dazu eine Vollmacht und muss den Personalausweis des Vollmachtgebers vorlegen.

Jeder Erwachsene mit Wohnsitz in Magdeburg erhält nach dem Soforthilfeprogramm des Landes 400 Euro, jedes minderjährige Kind 250 Euro. Maximal werden pro Haushalt 2.000 Euro gezahlt. Die Hilfe kann auf das Konto überwiesen oder auch bar ausgezahlt werden. Für diese Hilfen gelten weder Einkommensgrenzen noch Schadenshöhen. Innerhalb eines Monats ist ein Nachweis der Schäden zu erbringen (z.B. durch Fotos).

Mit der Soforthilfe für Hauseigentümer sollen Kosten etwa für das Auspumpen von Kellern oder das Trocknen oder Säubern von Wohnraum erstattet werden. Antragsteller müssen neben dem Personalausweis auch einen Eigentümernachweis vorlegen.

Die maximal 2.000 Euro für Hauseigentümer werden mit möglichen früheren oder späteren Förderungen oder bereits ausgezahlter Soforthilfe (400 Euro je Erwachsener, 250 Euro je Kind) verrechnet. Das heißt, wenn die Soforthilfe für Geschädigte des Hochwassers in Höhe von max. 2.000 € bereits voll ausgeschöpft wurde, ist die Gewährung einer Soforthilfe für Hauseigentümer nicht möglich. Der Höchstbetrag von 2.000 € darf insgesamt für gewährte Soforthilfen nicht überschritten werden.

Der Antrag auf Soforthilfe für Hauseigentümer und eine Anlage müssen vom Antragsteller vollständig ausgefüllt und unterschrieben werden. Es dürfen nur natürliche Personen als Alleineigentümer oder als bevollmächtigte Eigentümer einer Eigentümergemeinschaft einen Antrag stellen.

Adressen und  Sprechzeiten der BürgerBüros sowie Formulare finden Betroffene unter www.magdeburg.de.

Der Kontostand auf dem Spendenkonto der Landeshauptstadt bei der Stadtsparkasse Magdeburg (BLZ 81053272, Konto-Nr. 641017855, (Verwendungszweck: Hochwasserhilfe 2013) beträgt derzeit 407.201,68 Euro.

Für den steuerlichen Spendenabzug genügt als Nachweis der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung (z.B. Kontoauszug) eines Kreditinstituts. Eine Zuwendungsbestätigung ist nicht erforderlich.

 

Letzte Änderung am Donnerstag, 04 Juli 2013 18:19

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