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Landeshauptstadt würdigt erstmals besondere Innovationen mit einem Preis - IQ Innovationspreis Magdeburg 2013

Landeshauptstadt würdigt erstmals besondere Innovationen mit einem Preis - IQ Innovationspreis Magdeburg 2013 MP KB

Für ihre Innovation zur zuverlässigen Messung spiegelnder Materialien mittels Infrarotlicht erhält die AiMESS Services GmbH den IQ Innovationspreis Magdeburg 2013. Das Unternehmen wurde heute im Alten Rathaus durch Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper für sein innovatives Verfahren zur Messung spiegelnder Oberflächen mittels Infrarotlicht ausgezeichnet.

Der serienreife Prototyp ermöglicht es, transparente, spiegelnde oder sehr dunkle Oberflächen direkt optisch zu vermessen. Industrielle Anwendungen sind in den Branchen Automotive, Aerospace, Maschinen- und Anlagenbau, Schiffsbau etc. vielfältig gegeben.
Bisher erfolgt die Vermessung mit wesentlich höherem Zeitaufwand durch Einzelpunktmessung in Verbindung mit einer speziellen Oberflächenbehandlung der jeweiligen Bauteile. Der technologische Neuheitsvorsprung stellt einen komplett neuen Ansatz dar, der durch den erstmaligen Einsatz eines neuen Messprinzips in der dimensionalen Messtechnik die Vermessung von Bauteilen mit transparenten, spiegelnden oder sehr dunklen Oberflächen berührungslos und flächig erlaubt. Hierbei wird erstmalig langwelliges Infrarotlicht zur Beleuchtung eingesetzt und über Absorption und anschließender Emission der Wärmestrahlung nachgewiesen. Ausschlaggebend für die vergebene Höchstpunktzahl im Bewertungsverfahren der Jury waren der bedeutende Innovationsgehalt des beschriebenen Verfahrens sowie das damit verbundene hohe Beschäftigungs- und Clusterpotenzial für die Region.


In diesem Jahr wurde erstmalig der IQ Innovationspreis Magdeburg unter der Dachmarke des IQ Innovationspreises Mitteldeutschland ausgelobt. Der IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ist ein Projekt der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland und fand bereits in der 9. Auflage statt. Zur Auslobung des IQ Innovationspreises Magdeburg konnten die Otto-von-Guericke-Universität, die Hochschule Magdeburg-Stendal, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, der Magdeburger Maschinenbauverein e. V. sowie die tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH als Partner gewonnen werden. Das von der Landeshauptstadt Magdeburg und der regiocom GmbH gestiftete Preisgeld beträgt 6.000 Euro. Zugelassen für diesen Wettbewerb sind Bewerber aus Magdeburg und dem Umland. Bei den Innovationen kann es sich um ein Produkt, ein Verfahren oder eine Dienstleistung handeln. Voraussetzung ist ein Bezug zu den strukturbestimmenden Clustern in Mitteldeutschland: Automotive, Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft, Informationstechnologie, Life Sciences. Zusätzlich wurden aufgrund der besonderen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Magdeburg Bewerbungen im lokalen Cluster Maschinen- und Anlagenbau zugelassen. Der Wettbewerb soll den Bewerbern als überregionale Plattform für ihre innovativen Technologien und Produkte dienen, um diese einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.


Insgesamt wurden beim diesjährigen IQ Innovationspreis Magdeburg 20 Bewerbungen eingereicht. Der stärkste Zulauf konnte im Cluster Energie/Umwelt/Solarwirtschaft verzeichnet werden. 14 Bewerbungen wurden von Unternehmen eingereicht und 6 Bewerbungen gingen aus der Otto-von-Guericke-Universität bzw. der Hochschule Magdeburg-Stendal hervor. Eine Vielzahl der Innovationen von den Unternehmen wurde in Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität, der Hochschule Magdeburg-Stendal oder dem Fraunhofer Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF entwickelt. Die Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen der Stadt spielen damit eine bedeutende Rolle für die Innovationsintensität und damit für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Region Magdeburg.

Quelle:Stadt Magdeburg

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